alles leuchtete so stark die Schwimmhalle hat Fenster vom Boden bis zur Decke auf drei Seiten
draussen leuchtete das Weinlaub welches an der Mauer entlangklettert in starkem Rot
ja und gestern der Hahn... das war der Hammer... wie der Hahn vor meiner Haustür stand morgens um halb neun... ein Zeichen hihi... der Hahn der Erwecker... ich brachte ihn dann den Berg hinauf zu meiner Nachbarin zurück...
und heute fühle ich mich leicht wie eine Feder habe mich gestern von sogenannten Altlasten befreit...
hier ein Witz:
Jacob ging es gar nicht gut er lag im Bett und konnte nicht einschlafen er stöhnte und wälzte sich im Bett hin und her
Sara seine Frau fragte: "Jacob, was hast du?" "Oh, ich denke an morgen, denn ich kann meine Schulden nicht an Abraham bezahlen!" , antwortete Jacob.
"Das werden wir sofort lösen!", rief seine Frau, Sara. Sie sprang aus dem Bett öffnete das Fenster und rief: Abraham, wach auf!" Nach mehrern Rufen von Sara, öffnete sich endlich das Fenster der gegenüberliegenden Wohnung.
"Was ist denn?", fragte Abraham verschlafen. "Jacob kann morgen seine Schulden nicht an dich zurückzahlen", rief ihm Sara herüber. "Warum weckst du mich und sagst mir das? Es ist vier Uhr morgens." "Weil du jetzt auch nicht schlafen kannst!", rief Sara und schloss das Fenster.
Das La Ventana verriet ihnen der Taxifahrer, gehörte zu den ältesten Tangolokalen von Buenos Aires, es öffnete seine Türen damals, als dieser Tanz geboren wurde. „Sie werden auf Ihre Kosten kommen“, meinte er, während er durch das Viertel San Telmo fuhr, dort wo der Tango zu Hause war.
Julia beobachtete an den Nebentischen Touristen, bunt zusammengewürfelt aus aller Herren Länder, wie sie der Tangodarbietung auf der Tanzfläche zuschauten. Sie saßen dicht zusammengedrängt an kleinen Tischen und betrachteten wie gebannt das Schauspiel. Andreas bestellte noch eine Flasche Rotwein. Ihm schien zu gefallen was er sah, er prostete Julia kurz zu und schaute wieder auf das Paar. Die Tangotänzerin trug ein rotes fast bodenlanges Kleid aus Seide mit tiefem Rückenausschnitt und ganz auf Taille geschnitten und rote Schuhe. Sie hatte langes schwarzes, leicht gelocktes Haar. Ihr Gesicht verriet den leidenschaftlichen Ausdruck wie man sie bei Lateinischen Menschen findet, aber sie blickte ernst. Die Bewegungslosigkeit in ihren Zügen war vorherrschend. Ihre Bewegungen und die Musik strahlte eine geradezu feurige Seele aus. Es war eine ambivalente Strömung, in deren Sog Julia hineingezogen wurde. Da war heiß und da war Kalt. Es war dieser unbeschreibliche Widerspruch der in der Luft lag. Julia trank das Glas leer und bat ihren Freund ihr nachzuschenken. Dann widmete sie sich erneut dem Tangopaar. Der Tänzer war vielleicht dreiβig. Sein ernstes Gesicht, sein fast provokantes Unbeteiligt sein, das war es, was Julia gefangen nahm. Dazu trug auch das streng nach hinten gekämmte Haar bei. Alles so glatt, so kühl. Die schwarzen Hosen und die Weste über einem weißen Seidenhemd nebst den Lackschuhen, die leicht über den Boden glitten, fast schwebend. Unwillkürlich musste Julia an einen Tiger denken. Geschmeidig, sanft und von einer Wildheit, die man ahnte. Er führte mit sicheren Schritten seine Partnerin, beugte sie gefährlich weit nach vorne, lehnte seinen Kopf an ihre Brüste. Fasziniert beobachtete Julia, sah nur noch ihn, verfolgte jede seiner Bewegungen genau. Plötzlich blickte er in ihre Richtung. Einen unendlichen Augenblick lang blieb alles um sie herum stehen. Dehnte sich die Zeit und wurde zur Ewigkeit. Julia und der Tänzer befanden sich in einem neu geschaffenen Universum, wo die Vergangenheit, die Gegenwart und Zukunft in sich zusammen fielen. Seine Bewegungen wurden langsamer und blieben schließlich stehen. Eingehüllt in bläulich weiße Rauchschwaden von Zigaretten stand er da und blickte noch immer in ihre Augen.
Der Applaus holte Julia zurück in die Wirklichkeit. Aber nicht ganz. Sie trank einen Schluck Wein. Erhob sich. Lächelte Andreas zu. „Ich bin gleich wieder da.“ Sie verschwand in Richtung Toilette. Was war das? , fragte sie sich. Liebe etwa? Oh mein Gott, ich stehe voll unter Strom dachte sie, während ihr Herz wie wild pochte. Dieser Blick von ihm galt mir. Ich weiβ nicht mehr so genau was ich tue, aber es ist mir egal.
Hinten ein enger Flur. Die Tür der Künstlergarderobe war angelehnt. Julia brauchte sie nur leicht aufzudrücken. Er saß vor dem Spiegel. Und er war allein. „Olá.“ Sie lächelte ein wenig unsicher. „Ich wollte mich bedanken. Sie haben toll getanzt. Verstehen Sie englisch?“ „Olá.“ Er lächelte und stand auf. „Ich weiß dass es dir gefallen hat.“ Er kam auf sie zu und umfasste ihre Hüften. „Deine Augen waren nur noch bei mir“, murmelte er in ihr Haar. Julia fühlte seine Nähe. Sein Körper verströmte eine Mischung aus Schweiß, Tabak und dem herben Duft eines Parfüms.
Erinnerungen, wie sie Andreas kennen lernte, stürzten in einem Zeitraum von Sekunden auf sie ein. Es war eine dieser Studentenfeste gewesen. Sie hatte den ganzen Abend mit Andreas getanzt. Er roch nach Seife, so frisch und klar wie ein Bergsee. Und seine Augen blau wie der Himmel darüber, verlässlich, nicht wie die Augen dieses Mannes hier...
Es war wie selbstverständlich, dass sie zusammenzogen. Andreas studierte noch und sie arbeitete damals am Flughafen. Ihm konnte sie vertrauen, dass wusste sie. Sie seufzte, verdrängte die Bilder. Hier war der Fremde und nur noch Verlangen. Wild und kompromisslos.
„Du zitterst.“ Er küsste sie. Erst sanft, dann hart fordernd, so wie er tanzte. Als er von ihr abließ, griff er nach der Zigarettenschachtel und bot ihr eine an. Er betrachtete sie aufmerksam. Blickte in ihre graugrüne Augen und blies den Rauch seiner Zigarette nach oben in die Luft. „Du und ich, wir sind gefangen wie in einem Rausch und nichts wird nachher mehr sein wie es vorher einmal war. Das weiβt du?“ Sie nickte. „Ich will diese Nacht mit dir verbringen“, antwortete sie leise. Er lächelte, falls er geschockt war, lieβ er es sich nicht anmerken. „Und dein Mann?“ wollte er wissen. „Er ist mein Freund.“ „Dann lass uns gehen querida.“ „Hast du Papier?" Er ging zum Tisch und holte Block und Kugelschreiber. Julia schrieb: „Andreas, bitte mache dir keine Sorgen. Bin morgen früh wieder im Hotel.“ „Warte hier auf mich“ forderte er sie auf und ging hinaus auf den Flur. Sie vernahm ihn leise mit jemandem sprechen. Dann kam er zu ihr, nahm sie wortlos an der Hand und verließ mit ihr das Lokal durch den Hinterausgang. Text v Ali
In dieser Nacht träumte sie von einem hohen Berg. Sie saβ oben auf dem Gipfel und blickte hinauf in den Nachthimmel, übersät mit Sternen... Sirius, die Sterne des Orion und weiter rechts die Plejaden. Und sie wusste, dass dort oben ihre wahre Heimat ist.
„Wo seid Ihr, wenn ich euch wirklich brauche?“, dachte sie. “Bitte helft mir“, rief sie verzweifelt hinauf. Ich bin so allein, ich schaffe es nicht mehr.“
Aber da war niemand, der antwortete. Nur das Rauschen des Windes, der seit dem Anfang aller Zeiten rauschte. Und es war der Wind, der sie fragte: “Bist du glücklich, du selbst zu sein?“ „Ja“, antwortete sie sofort ohne groß zu überlegen... „ich bin glücklich, ich selbst zu sein.“ Da fühlte sie sich von einer enormen Welle der Liebe getragen, die sie durchströmte. Ihren Körper und ihr ganzes Sein. Ich bin kosmisch, dachte sie selig... ich bin kosmisch und sie wurde zum Wind. Ja, sie wurde alles und war in allem enthalten. Sie war gleichzeitig überall. Dann begann sie sich in einer ungeheuren Geschwindigkeit weiter auszubreiten. Hinaus in den Weltraum und weiter und weiter. Sie sah die Erde klein und winzig verschwinden. Die Milchstrasse entfernte sich schneller und schneller. Galaxien tauchten auf und verschwanden, schneller, immer schneller… Endlich sah sie in der Ferne eine leuchtende, goldene Kugel, klein wie eine Nussschale. Und sie fragte was dies sei und es antwortete aus ihr: „Das ist mein Universum.“
was gibt es?" "Ich werde ein Spiel spielen..." "Spielst du gerne? Spiel wenn du Freude daran hast wenn es um Freude geht... so wie Kinder spielen ohne Hintergedanken... pure Lust am Spiel." "Das Spiel hat noch gar nicht begonnen aber im Grunde genommen hat es hat schon längst begonnen:
das spiegeln hat längst begonnen... du siehst dich selbst deine Ungeduld oder Zweifel oder Misstrauen oder Angst ich finds lustig"
"Lustig?" Merlin klopfte sich auf die Schenkel und lachte los und er lachte und lachte... es war das Lachen der Freiheit
das ist ja richtig langweilig hier Grottengfromm womöglich?
Ali alleine im Cafe de la Paix und morgens betrunken nein nien... das ist nich von gestern da war ich beim Literaturabend und habe ein Glaserl Wein.... es war auch urkomisch dort... da hat jemand aus seinem Manuskript vorgelesen und alles... einfach alles ausgeschrieben... ich fühlte mich nach fünf Minuten schon erschlagen aber das ging zwanzig Minuten lang... erinnerte an eine Mischung aus Hieronymus Bosch und das Parfüm von Süsskind... ein historischer Roman mit vierhundert Seiten... die armen Leser
also erst mal einen Kaffee mit viel Milch aufgeschäumtund endlich ein Sofa!!!
Der Magier ist jenseits von Licht und Dunkelheit des Guten und Bösen, der Lust und dem Schmerz Alles was der Magier sieht hat seine Wurzeln in der unsichtbaren Welt Die Natur reflektiert das spirituelle Stadium des Magiers Der Körper und das Denken mögen schlafen, aber der Magier ist immer wach
Der Magier besitzt das Geheimnis der Unsterblichkeit
Der äuβere Anteil des Lebens ist das Leben, wenn wir uns nur auf unsere Sinne verlassen auf das was wir sehen und fühlen. Erst wenn man sich nicht mehr von dieser Obsession verleiten lässt und beginnt den Sinn zu entdecken, verwandelt man sich zum Magier.
Die erste Lektion heiβt: durchbreche die Maske der Sterblichkeit und du wirst deinen inneren Magier finden. Dann wirst du zum Seher. Da drin in dir, ist ein Flüstern: „Finde mich.“ Die Stimme ist nicht emotional, sie ist voller Frieden und zufrieden mit sich selbst Es ist die Stimme des Magiers und es ist deine Stimme.
Zitat von kristallwas ist damit gemeint? invincible... in Bezug auf einen Kampf? Der Verlierer kann auch allzuoft der Sieger sein, aber invisible.
verstehst du nicht? man kämpft für Gott,und ruft: wir sind unbesiegbar, Gott ist der König, wir sind unbesiegbar, und wir werden gewinnen.
natürlich ist Gott der König,aber wer soll gewinnen? will Gott einen Gewinner,einen der unbesiegbar (invinceble) ist? wenn der Verlierer der eigentliche Gewinner sein kann,dann kann in einem Sieg doch Jersualem nur verloren sein.
Hier ist ein Verlierer!
(ich meine mich ;-))
Caya
ich weiss das hast du mal vor Wochen geschrieben du erkennst deine Kapitulation aber richtig verstanden hat dich glaube ich keiner
aber es ist genau das worum es geht
es ist Maya und das gilt es zu verstehen es ist Spiel nicht Kampf
es geht nicht um Gewinnen oder zu verlieren es geht um die Reise zu sich Selbst zu seinem Innersten und das ist immer und ewig
das ist Jerusalem oder die Sonne die immer scheint
Zitat von Amalia genau aber erst einmal distanziert man sich von der Schöpfung ...verlässt die Rolle des Geschöpfs und wird wieder zum Schöpfer
Ali
Du meinst man lasst sich nicht mehr auf ein Spiel ein, in dem man nicht die Regeln macht?
das ist für mich schwer verständlich kennt man denn immer die Regeln? was sind überhaupt Regeln? was ist Macht?
ich stelle mir das ehr als eine Symbiose vor ein sich aufeinander einlassen
in "The Secret" (habs gerade von einer Bekannten in portugiesisch... "O Segredo") steht es ja dass das was du denkst passende Gedankenteilchen anziehen wird affinitätsmässig...
wir stellen immer die Regeln selbst fest und das um was wir bitten gedanklich das sind ja auch unsere Gebete und die werden erhört und erfüllen sich
Ali
Ok .. :)
Solange man in der Rolle des Geschöpfs ist ohne Eigenen Willen (da man keine Regeln macht, ausser der, dass man keine macht, was gerne negiert wrid), ist man in der Symbiose... als Underdog. Das sind die, die das Spiel kontrollieren.
das sagst du siehst du dich als underdog?
In Antwort auf: Macht man die Regeln für die Anderen.. ist man ein Geschöpf des Spiels, das vielleicht gerade deshalb jenes nicht erkennt.. und in der Symbiose... als TopDog. Das sind die, die den Underdogs folgen und glauben zu kontrollieren.
Da es ums regeln machen geht und nur einer die macht, weil es nur einen geben kann, gehts dann ums survival of the fittest und gute Partien.
mit Darwin steuern wir aber gerade unserem Untergang zu bist du Top Dog?
ich kenne die beiden nur aus meiner Schattenarbeit
In Antwort auf: In diesem Rahmen ist es ein "künstliches" Spiel (und das ist eine starke Verharmlosung von Geschichte) dem ein ganz bestimmter Zweck zu Grunde liegt.
Tjo... das ist die Symbiose... eigentlich Parasitär.
das versteh ich nicht einer nutzt den anderen in der Natur das ist doch weise finde ich
In Antwort auf: Und lustig wirds, wenn ein grosser böser TopDog, eigentlich der Underdog schlechthin, weil es in diesem "Spiel" NUR Underdogs gibt, auf einen Krieger stößt ;)
was passiert dann? es soll tibetische Lamas geben die es jahrelang trotz Folter... im Gefängnis der Chinesen ausgehalten haben
Schmerz?, fragten sie sich... wer hat den Schmerz? wo ist derjenige?
Zitat von Amalia genau aber erst einmal distanziert man sich von der Schöpfung ...verlässt die Rolle des Geschöpfs und wird wieder zum Schöpfer
Ali
Du meinst man lasst sich nicht mehr auf ein Spiel ein, in dem man nicht die Regeln macht?
das ist für mich schwer verständlich kennt man denn immer die Regeln? was sind überhaupt Regeln? was ist Macht?
ich stelle mir das ehr als eine Symbiose vor ein sich aufeinander einlassen
in "The Secret" (habs gerade von einer Bekannten in portugiesisch... "O Segredo") steht es ja dass das was du denkst passende Gedankenteilchen anziehen wird affinitätsmässig...
wir stellen immer die Regeln selbst fest und das um was wir bitten gedanklich das sind ja auch unsere Gebete und die werden erhört und erfüllen sich